Was es auf dem Rosenhof zu entdecken gibt

Rosa Gertrude Jekyll ®

Diese David Austin-Rose wurde 2006 zur beliebtesten Rose Englands gewählt. Dies verwundert nicht, verbreitet sie doch pure Romantik. Den ganzen Sommer über trägt sie sattrosa, gefüllte Blüten, die einen angenehm ausgewogenen Duft verströmen. So zieht sie nicht nur solitär oder in Gruppen alle Aufmerksamkeit auf sich, sondern wird auch als Schnittrose zur Freude in der Blumenvase. Darüber hinaus überzeugt Gertrude Jekyll mit ihrer pflegeleichten Natur.

Die englische Rosenschönheit gedeiht an einem sonnigen bis leicht halbschattigen Standort, wobei sie am liebsten wirklich in der puren Sonne steht. Gertrude Jekyll favorisiert nährstoffreichen, lockeren und durchlässigen Boden. Staunässe sollte wie bei fast jeder anderen Pflanze vermieden werden. Von Juli bis Oktober kann die zauberhafte Blüte dieser David Austin Rose bewundert werden, das lockt im übrigen auch Bienen und andere bestäubende Insekten an, die das Ökosystem Garten am Laufen halten!
Quelle: https://www.pflanzmich.de/produkt/17582/rose-gertrude-jekyll.html

HORNISSEN-GLASFLÜGLER (SESIA APIFORMIS)

Aufgrund seines Körperbaus rechnet man den erst auf den zweiten Blick als Schmetterling zu erkennenden Hornissen-Glasflügler zu den Nachtfaltern. Mit größtenteils durchsichtigen Flügeln, einer Flügelspannweite von 30 bis 45 Millimetern, seiner Warnfärbung und seinem Verhalten erinnert er stark an eine Hornisse, weshalb er von potentiellen Beutegreifern gemieden wird. Kopiert ein Tier wie hier durch Farbe, Körpergestalt und Verhalten ein anderes Tier, so spricht man von Mimikry. Blüten interessieren den ziemlich flugträgen Falter nicht, so wird man ihn im Juni oder Juli meist ruhend in der Vegetation oder direkt am Brutbaum begegnen. Auch die Paarung, die kurz nach dem Schlupf des Weibchens erfolgt findet überwiegend noch am Brutbaum statt. Bei uns ist der Hornissen-Glasflügler vor allem in den Weichholzauen mit genügend Pappeln nicht selten. Pappeln, insbesondere Zitterpappeln, dienen den Raupen als Nahrung. Sie bohren sich in die Rinde ein und leben anfangs nur dicht unter dieser. Erst später fressen sie sich tiefer in den unteren Stammbereich und in die Wurzeln ein, wobei gegen Ende der Entwicklung, nach drei bis vier Jahren, der Fraßgang wieder zur Rinde hin gefressen wird, wo sich die Raupe verpuppt. Vor dem Schlüpfen schiebt sich die Puppe, die sehr beweglich ist, mit Hilfe von Dornenkränzen sowohl aus dem Kokon als auch aus der Puppenkammer ins Freie, damit der Falter unbeschadet schlüpfen kann. Da Pappeln bei uns fast ausschließlich nur zur Brennholzgewinnung genutzt werden, können die Schäden durch den Minierfraß der Raupen als gering angesehen werden, jedoch sind stärker befallene Pflanzen deutlich windbruchgefährdet. Quelle: https://altoetting.bund-naturschutz.de/natur-und-umweltthemen/biotop-und-artenschutz/artensteckbriefe/insekten/hornissen-glasfluegler

Herausfinden warum Fraja satteln nicht leiden kann

14.04.2019

Hier ein Video mit den Sachen die wir getestet haben.

Fraja Satteltest

Über uns

27.09.2017

Ich bin Susan und habe 2013 das Wanderreiten entdeckt. Ich hatte meinen ersten Wanderritt bei Susanne von Gersdorff. Ich habe an allen Diademhofritten teilgenommen. Alle mit Hund als Begleiter und bei einigen waren meine Töchter dabei. 

Fraja und ich nach der Prfung

Im Jahr 2016 begann ich die Ausbildung zum Rittführer. Der erste Schritt war der Geländereiter. Die Prüfung habe ich Sommer 2016 bestanden. Bei dem Kurs Geländereiter lernte ich viele Offenstaller und der Wunsch von der Box in einen Offenstall umzuziehen wurde immer größer. Die größte Hürde war für mich den passenden Partner Mensch zu finden. Die Ansichten über die Pferdehaltung sollten zusammen passen und auch die Einstellungen sollten ähnlich sein oder sich ergänzen. Die meisten Offenstaller haben feste Fütterungszeiten die ich nicht bieten konnte. Wegen Job und Kinder brauche ich flexible Zeiten. Da erzählte mir Claudia im richtigen Moment das ihr die Arbeit allein im Offenstall über den Kopf wächst. Ich schrieb ihr, liebe Claudia ich wäre gerne im Offenstall und kann Dienstag und Donnerstag abends und am Wochenende. Wenn dir das als Hilfe reicht würde ich gerne zu dir ziehen. Der Gedanke fühlte sich für Claudia und mich sofort leicht an, ja wir wollten zusammen ziehen. Kurz darauf lud mich Claudia zu einem Frauen-Pferde-Training ein. Es ging um die Kommunikation mit Männern. Ich konnte mir nicht viel vorstellen, war aber sehr neugierig. Es ging auch darum was wir gerne machen und wie viel Zeit wir damit verbringen und wie viel Zeit wir damit verbringen möchten. Ich hatte definitiv zu wenig Zeit mit Pferden. Um das zu ändern wollte ich mit Pferden leben und arbeiten. Der Wanderrittführer schien mir ein guter Weg zu sein. Ich lerne viele Menschen mit ihren Pferden kennen und kann noch mehr Erfahrung mit Pferden sammeln. Ich erzählte von meinem Traum von einem Reiterhof. Sagte das ist aber nur so ein Traum. Claudia erzählte sie möchte einen Hof an der Ostsee. Wau wir haben den gleichen Traum. Wir könnten ihn uns zusammen erfüllen. Zu zweit ist es leichter. Ich glaube nicht das meine Familie auf einen Reiterhof zieht nur weil ich dort hin möchte. Claudia sagte, frag doch einfach. Ok, mach ich. Und, ja sie machen es aber nur mit anständigem Internet und mindestens zwei Katzen zum schmusen auf dem Hof. :-). Na das sollte sich doch machen lassen.

In diesem Jahr habe ich bereits den Kurs zum Geländerittführer bei Susanne besucht und im November findet die Prüfung statt. Fraja und ich müssen viel lernen und ein sehr gutes Team werden. Ein Rittführerpferd hat selten die ungeteilte Aufmerksamkeit des Reiters und muss deshalb als Partner selbständig mitarbeiten. Der Rittführer hat in einer Hand meistens die Karte und ließt sie auch während des Reitens. Er muss auch immer Augen und Ohren offen halten um mögliche Gefahrenquellen für Pferd und Reiter im voraus zu erkennen. Ein Rittführer hat seine begleitenden Pferd-Reiter-Paare immer im Blick und jederzeit ein offenes Ohr. Ohne ein Pferd mit dem er ein Team ist wäre all das nicht möglich.

Auf dieser Webseite berichte ich über unserem Weg zum Team und Wanderrittführer

 
 

Wie ich zu Fraja kam

10.11.2012

So jetzt muss ich aber mal was Schönes schreiben. Jippy ich hab ein Pferd. Da Frakcja für mich schwer zu sprechen ist und nicht so schön klingt lass ich einfach zwei Buchstaben weg und mache Fraja draus. Aber jetzt mal von vorn.

Das ist vielleicht eine verrückte Geschichte. Also vor einer Woche besuchte ich Gabi (meine ehemalige Reitlehrerin) auf dem Diademhof. Es ist wirklich schön dort, weil da so viel Platz ist. Dann quatschen wir so und kommen drauf das ich 5x die Woche reite. Sie meint dann, na dafür kannst dir auch ein eigenes Pferd kaufen und es ist auch grad ein Platz frei. Ich dann, nein ist erst geplant wenn die Kinder Selbstversorger sind. Ich habe es trotzdem meinem Mann erzählt und er meinte dann auch, nein erst später. Ich schaute trotzdem mal bei eBay nach Pferden. Ich guck mir da schon seit Monaten Anzeigen an. Ich habe wirklich alle durchgeguckt und nur einen Barock Pinto gesehen der mir gefällt. Dann geh ich schlafen und träum das mir eine Versicherung 148.000 EUR auszahlt. Ich hab dann gleich ein Pferd gekauft. Das schreibe ich dann meinem Liebsten. Und da schreibt er doch glatt zurück, na rechne doch mal durch was uns so ein Pferd kosten würde. Ey ich war hin und weg. Danach musste ich gleich nochmal Pferde angucken. Und da war sie, meine Fraja. Mich hat es voll erwischt. Ich hab nur noch an sie gedacht. Nachts lag ich erst ewig wach und war dann auch schon wieder ab zwei Uhr wach. Dann endlich durfte ich einen Termin für Samstag machen. Ich hatte wieder nur eine halbe Stunde geschlafen und um Mitternacht auf nach Polen, weil wir um acht Uhr verabredet waren und der Weg total weit ist. Dann endlich durfte ich sie sehen. Oh Gott und ich war so enttäuscht. Wegen meiner riesigen Vorfreude hab ich mindestens Pegasus erwartet und dann stand da nur ein Pferd. Danach der Gedanke gleich, man ist die groß und so stark mit der kann ich fliegen. Ich hab sie dann geputzt und gesattelt. Sie war super lieb obwohl alle Frühstück bekamen und sie nicht. Ich fragte noch ob wir warten wollen bis sie gefressen hat. Nein nein erst reiten. Und dann soll ich mit ihr ins Gelände, alleine. Ich leichte Panik was allein mit einem fremden Pferd passieren kann. Beim Reiten in Richtung Tor merke ich die Freude unter mir. Diese Energie. Am liebsten will sie losrennen. Geht aber brav im Schritt. Den ganzen Ausritt lang hat sie immer wieder angefragt, und darf ich jetzt losrennen? Ich dann nur Beine zu und Zügel zweimal kurz angespannt, nein du darfst nicht und sie brav weiter gelaufen. Ich hatte schon bildlich vor Augen wie sie mit mir durch den Wald galoppiert. Diese Kraft mit der sie mich trägt und diese Freude am Laufen. Wir sind frei und können fliegen. Dann sah ich einen Pilze Sucher. Gleich mal testen was sie macht. Wir kurz quer durch den Wald, sie hat aber nur kurz aufgeregt geschaut, kurz den inneren Zügel angespannt, ich hab’s auch gesehen alles ok, und schon war alles gut. Und jetzt, mitten im Wald und ich find den Trampelpfad nicht mehr. Noch ein bisschen hin und her geritten und somit noch mehr verfranzt. Also Fraja hilf mir mal. Zügel etwas locker gelassen und Fraja geht quer durch den Wald nach Hause. Hammer oder? Jessy hat sie dann noch auf dem Platz getestet. Galoppiert ist sie auch mit ihr. Hab ich mich im Gelände nicht getraut. Sie kann noch keinen anständigen Zirkel. Lernt sie noch alles aber der Charakter ist perfekt. Ich hab mich ja sowas von verliebt. Wir sind dann wieder nach Hause gefahren und Fraja sollte später nachkommen. Na dann kann ich ja endlich schlafen. Und was soll ich sagen, wieder nur eine halbe Stunde. Na dann hab ich online schonmal Putzzeug und so gekauft. Dann die SMS, in einer Stunde sind wir auf dem Hof. Schnell warm anziehen und hin. Nach einer viertel Stunde warten kam sie. Oh ich war so aufgeregt. Sie war dann auch aufgeregt. Alles neu aber Fraja ließ sich gut in die Box führen. Dann noch viel mit der Chefin gequatscht. Konni ist dann schlafen und ich bin bei Fraja geblieben. Am liebsten hätte ich in ihrer Box geschlafen aber ich hatte Angst das sie aus Versehen auf mich drauf tritt. Wir haben dann viel gekuschelt und so. Dann nimmt sie ihre Nüstern, stupst sie an meine Nase und pustet mich ganz sanft an. Ich zurück gepustet. Jetzt sind wir Freunde. Ich war so glücklich. Endlich kam mein Adrenalinpegel runter. Mir vielen die Augen schon im Stehen zu. Ich bin dann nach zwei Stunden um halbzwölf nach Hause gefahren. Und endlich konnte ich schlafen.

Ich bin gerade erst aufgewacht. Jetzt fahr ich noch kurz hin und dann muss ich zu einer Familienfeier. Ich wär tausendmal lieber bei Fraja aber selbst als Erwachsener kann man nicht tun und lassen wie man will. Aber heute Nachmittag nach der Feier fahr ich nochmal hin.

Bis dann Leute ich drücke euch alle. Ich schwebe auf Wolke sieben. Und das war meine Geschichte. Wie komme ich innerhalb einer Woche zu einem Pferd obwohl es erst zehn Jahre später geplant war. Aber seit wann hält sich das Leben an irgendwelche Pläne.

Und das ist auch gut so wie man ja lesen konnte.